Das Leben ist nicht vorhersehbar.
Gerne zitiere ich den Spruch „Leben ist das was passiert, während Du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen“. Dies trifft auf wirklich alle Bereiche unseres Lebens zu.
Wir schmieden Pläne für unseren Beruf, unsere Beziehung und unser Lebensglück. Dabei knüpfen wir unsere Zufriedenheit unweigerlich an Personen oder einzelne Ziele.
Eine glückliche Beziehung beispielsweise beflügelt uns unwahrscheinlich und lässt Probleme, Hindernisse oder Schwierigkeiten verblassen und sie uns leichter bewältigen. Das gleiche gilt für unseren Job oder die Anerkennung im privaten Bereich durch Familie und/oder Freunde.
Doch was passiert, wenn eine dieser Stützen plötzlich wegbricht?
Was geschieht, wenn wir plötzlich vor dem Ende unserer Beziehung stehen? Oder unser Job wegen struktureller Maßnahmen wegrationalisiert wird? Wenn die beste oder vielleicht auch einzige Freundin in eine andere Stadt zieht?
Viele von uns verlieren dann den Boden unter den Füßen. Wir haben keinen Halt mehr und verlieren die Orientierung in unserem Leben. Wir haben unser Inneres an etwas geknüpft, das nun nicht mehr ist wie es einmal war. Was also nun?
Häufig neigen wir Menschen dazu, in solchen Situationen eine Opferrolle einzunehmen. Wir fühlen uns von der Welt benachteiligt und wollen die Änderungen in unserem Leben nicht verstehen und schon gar nicht akzeptieren. Dies führt allerdings nur dazu, dass wir uns innerlich aufreiben und gegen etwas ankämpfen, das wir nicht (mehr) beeinflussen können.
Auf Dauer macht dies müde, frustriert und unglücklich.
Die andere Möglichkeit besteht jedoch darin, die Veränderung als Chance anzunehmen. Denn jede neue Richtung in unserem Leben bringt auch die Gelegenheit für positives Neues mit sich. Wir können daran wachsen, gewinnen an Stärke sowie neuem Verständnis und erlangen eventuell auch eine andere Sichtweise auf manche Dinge. Zudem können sich auch unerwartete Wendungen daraus ergeben. Beispielsweise lernen wir einen neuen Partner kennen, bei dem wir feststellen, dass er viel besser zu uns passt. Oder wir erfüllen uns einen Traum den wir uns vorher aus verschiedenen Gründen verwehren mussten. Vielleicht erhalten wir auch ein Jobangebot, dass uns sonst nicht offenbart hätte.
Die Wege des Lebens sind unergründlich. Manchmal muss man einfach Vertrauen haben, dass alles seinen Grund hat.
Auch wenn sich einem dieser erst einige Zeit später erschließt. Die wichtigste Erkenntnis jedoch ist folgende:
Das eigene Glück darf nicht an einzelne Personen oder Umstände geknüpft sein.
Stellt Euch daher regelmäßig die Frage: Seid ihr mit und in Eurem Leben glücklich? Wenn nein – seid ehrlich zu Euch selbst und findet heraus, warum ihr es nicht seid!
Das Leben ist ein Wandel und die Welt dreht sich jeden Tag aufs Neue. Resignation oder Stillstand bedeutet daher Rückschritt und verwehrt es uns, unsere eigene Lebensgeschichte selbst zu schreiben…
Alles Liebe für Euch,
Martina
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